Ingolstädter Delphine beim Weihnachtsschwimmen in Berlin

Am vergangenen Wochenende trafen sich in Berlin einige Spitzenschwimmer der Jahrgänge und offenen Wertung zum internationalen Kräftemessen am Jahresende.

Achtzehn Sportler der Leistungsgruppe des SC Delphin Ingolstadt beteiligten sich am Wettschwimmen und dies teilweise mit Erfolg! Es wurde in Altersklassen a zwei Jahrgänge abgerechnet, wobei Jahrgang 1999 und älter schon offene Auswertung bedeuteten. Viele Delphine mussten dabei den Nachteil des jungen Jahrgangs in Kauf nehmen. So auch Jonas Drieling (01), der trotzdem zweimal Gold aus dem schnellen Becken an der Landsberger Allee fischte. Fünfzig Meter Rücken in 29,3 und fünfzig Schmettern in 27,1 Sekunden – keiner war schneller im Jahrgang 00/01… Die Kadernorm über hundert Meter Freistil in 57,8 Sekunden war für ihn die Krönung der Veranstaltung. Christoph Mooser (99) „durfte“ schon in der offenen Wertung antreten und wurde trotzdem mit Edelmetall geehrt. Am Samstagabend gelang ihm mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:31,2 über zweihundert Meter Brust der Sprung auf den zweiten Platz! Von Anfang an dranbleiben und die letzte Bahn Druck machen – so war die Anweisung für Joshua Hollweck über zweihundert Meter Rücken. Er setzte dies um und mit 2:22,51 (3.) stand auch er als junger Jahrgang auf dem Treppchen. Auf den hundert Schmettern verpasste er das Podest nach 1:04,2 (4.) knapp. Andreas Rein (99) erzielte über hundert Meter Freistil mit 53,65 Sekunden (4.) ebenfalls ein neues Limit, wobei er die zweite Bahn in schnellen 27,2 zurücklegte…und seine Power unter Beweis stellte. Vanessa Waal (01) kam über diese Strecke durch ihre starke Beinbewegung erstmals auf 1:02,6 (10.). Die beste Platzierung erkämpfte sie im Vielseitigkeitsschwimmen 200 Meter Lagen (2:38, 4.). Simon Göpffarth (02) erreichte auf dem langen Kanten 1500 Freistil schon am Anreisetag Bestzeit mit 19:25(4.). Über die zweihundert Meter Freistil legte er am darauffolgenden Morgen mit 2:14,1 nach und hielt die Bronzemedaille in den Händen. Johanna Schmid (01) sprintete im Bruststil starke 37,0 (4.), womit sie denkbar knapp das Podest verpasste. Raphael Mooser (01) kam auf dieser Strecke in 33,6 zu Bestzeit und Platz vier, über die doppelte Distanz erreichte er sein großes Ziel Kadernorm in 1:13,0 (7.).  Olivia Gerrard (00) schmetterte ebenfalls stark auf den fünfzig Metern (30,9) zu Platz fünf. In dieser Lage wird man von ihr noch einiges hören..  Fabian Heinemann (01) kam über die anspruchsvollen zweihundert Schmetterling nach 2:29,8 (5.) ins Ziel. Über fünfzig (26,7) und hundert Meter Kraul (58,0) legte er zwei neue Bestmarken hin. Sascha Santa (01) konzentrierte sich bei dieser Veranstaltung auf Bewerbe im Rückenstil. Seinen Rekord über zweihundert Meter konnte er mit starken Tauchphasen um fast sieben Sekunden (2:27,9; 8.) drücken Julia Iberle (03) schwamm gleich nach der Anreise die achthundert Freistil in 10:53 (9.), wobei sie die letzten zweihundert Meter das Tempo stark erhöhte und in ihrem Jahrgang die Bestmarke aufstellte. Madeleine Höfl (00) verbesserte ihre Bestmarke auf den hundert Metern Brust um knappe drei Sekunden auf 1:25 (9.), die zweihundert Meter beendete sie nach guten 2:59,6 (8.). Sara Seidel (99) kämpfte auch in der offenen Wertung um gute Platzierungen. Nach 2:33,8 beendete sie am Sonntagmorgen die zweihundert Meter Rücken und durfte sich über Rang 8 freuen. Auf Grund von Rückenproblemen musste Emanuel Höfl (98) einige Wochen mit dem Training aussetzen. Deswegen konnte er mit dem zehnten Platz über zweihundert Meter Rücken (2:22,8) in der offenen Wertung sehr zufrieden sein. Julia Kuhls (01) schwamm über hundert Meter Brust in 1:26,8 zum 11. Platz. Die Freude nach 30,0 auf fünfzig Kraul war etwas größer. Thomas Martens (00) steigerte sich über 1500 Meter Kraul auf 19:45 (12.). Die 100 Meter Rücken (1:11,5; 13.) waren qualitativ sogar noch etwas besser. Rafaela Averbeck (01) trainiert seit Mitte November in Ingolstadt. Ihre größte Steigerung erreichte sie auf den achthundert Metern Kraul (10:27; 14.).