Mit Leonie Mathe (JG 1996/AK 25), Christina Wenger (JG 1995/AK 25), Christian Frick (JG 1973 / AK50), Yvonne Ewert (JG 1968/AK 55) unserer Comeack’lerin Susanne Marschner (JG 1964/AK 55) machte sich die geballte Masters-Kompetenz des SC Delphin Ingolstadt Anfang Dezember auf den Weg nach Hannover, um vom 01. – 03.12.2023 bei den 13. Deutsche Kurzbahnmeisterschaften der Masters im Schwimmen ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Mit insgesamt 21 Starts, davon 19 Einzelrennen und 2x Staffelschwimmen, war für die Fünf einiges geboten – und es war im schönen Stadionbad von Hannover angerichtet:
Gleich im 1. Wettkampfabschnitt wurde es für Susi Marschner über die 200m Lagen ernst, die nach längerer Trainings- und Wettkampfpause aufgrund Schulterproblemen samt OP und Reha mit einem 6. Platz ihr gelungenes Comeback in Hannover feierte.
„Ich habe es nicht verlernt. Bei meinen beiden Einzelstarts war ich ziemlich von den nicht erwarteten Zeiten überrascht“, resümierte eine sichtlich mit sich zufriedene Susi, die auch im zweiten Rennen über die 200m Freistil auf einem guten 6. Platz landete.
Als nächster startete Christian Frick im Wettkampabschnitt 2 über die 200m Lagen in den 3-tägigen Wettkampf.
Hier duellierte er sich mit gut besetzter Konkurrenz und erlangte gleich zu Beginn mit dem 3. Platz seine erste Medaille.
Auf seinen Paradedisziplinen 50 und 100m Brust erschwamm er sich souverän jeweils den Vizemeister Titel.
Über die 100m Lagen und die 50m Schmetterling musste er sich knapp geschlagen geben und sich jeweils mit Platz 4 begnügen.
Yvonne Ewert konnte sich ab Wettkampf 6 beweisen. Sie hatte mit sechs Wettkämpfen die meisten Starts unter den Delphinen und schlug in ihrem ersten Rennen über die 100m Lagen als Vierte an.
Noch besser lief es anschließend über die 100m Brust, bei denen sie in 1:28,28 als 3. anschlug und sich damit die Bronzemedaille erkämpfte.
Ihre 2. Medaille erkämpfte sich Yvonne ebenfalls in der Brust-Disziplin, dieses Mal über die 50m-Distanz. In einem Herzschlagfinale setzte sie sich gegen die Konkurrenz aus Berlin durch uns sicherte sich die Silbermedaille, nicht einmal eine Sekunde hinter der Führenden aus Frankfurt.
Mit zwei weiteren Top-Ten-Platzierungen über die 50m Schmetterling und die 100m Freistil rundete Yvonne drei tolle Wettkampftage ab.
Für Christina Wenger und Leonie Mathe dauerte es bis Wettkampf 13, ehe sie mit der Frauenstaffel zusammen mit Yvonne und Susi über die 4x 50m Freistil ins Renngeschehen eingriffen.
Als schnellste von allen Staffelschwimmerinnen über die 50m schlug Leonie (0:27,04) am Ende in einer Gesamtzeit von 2:05,29 – leider knapp von Leipzig, Hamburg und Bonn geschlagen – als Vierte an.
Beim 2. Staffelrennen über die 4x 50m Lagen gingen unsere vier weiblichen Masters ebenfalls an den Start (Susi Rücken, Yvonne Brust, Christina Schmetterling). Auch hier machte Leonie die Schlussschwimmerin (Freistil), zeigte nochmals einen enormen Einsatz und kam, wieder als Schnellste (0:27,14) und im Raketentempo, in 2:22,45 auf einen sensationellen 3. Platz. Das bedeutete eine überglückliche Bronzemedaille – Freudentränen inklusive. 🙂
Neben den beiden Staffelläufen ging es für Leonie Mathe in vier weiteren Rennen darum, nach ihrer sehr erfolgreichen EM – sie wurde gleich mit ihrem EM-Titel angekündigt 😉 – gegen die inländische Konkurrenz zu bestehen und alles zu geben.
Und gleich über die 100m Brust zeigte sie ein tolles Rennen, in dem sie als Zweite anschlug und sich die Silbermedaille sicherte.
Lediglich 42-hundertstel trennten sie vom Sieg, wobei sie mit ihrer Zeit von 1:11,57 mehr als zufrieden war.
Auch über die 50m Freistil erkämpfte sie sich eine Silbermedaille (Abstand zu Gold noch knapper: 31-hundertstel) und schlug im Rennen über die 50m Brust als 4. an.
In ihrem letzten Wettkampf über die 100m Freistil gab sie nochmal alles und schaffte auf dem Podest tatsächlich den Sprung nach ganz oben.
„Die Zeit von 0:58,54 ist nur so lala, aber über das goldene Ergebnis freue ich mich natürlich umso mehr“, freute sich Leonie.
Auf ihre Einzelläufe musste Christina Wenger am längsten warten – im Wettkampfabschnitt 21 war es dann mit den 50m Schmetterling schließlich soweit.
Mit in ihrem Jahrgang Rekordmeldezahlen startete sie in einem sehr starken Konkurrenzfeld. Das Miteinander war dennoch familiär und freundschaftlich und machte sehr viel Spaß.
Ihre Zeiten waren für eine lange Wettkampfpause ein Erfolg.
Anbei noch das ausführliche Protokoll zum Nachlesen.