Das Tagebuch eines Triathleten

Ingolstadt / Girona – Sebastian Mahr bereitet sich im Trainingslager in Girona, einem Ort nahe Barcelona, auf den dortigen Ironman vor.
Sein Ziel: die direkte Qualifikation für die WM auf Hawaii.

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***Girona News I***

*Anreise*
Am Montagmorgen hat der Wecker um zwei geklingelt. Um drei habe ich mich dann auf die 1400 km lange Autofahrt gemacht. An sich war alles o. k., wenig Verkehr und entspanntes fahren mit Tempolimit 130 in Frankreich. Als ich dann da war nach 14 Stunden war ich dann doch ziemlich platt. Ich habe noch ein kleines Läufchen gemacht (45min), habe ausgepackt und bin früh ins Bett.

*Tag 1*
Gestern Abend habe ich schon Graham kennengelernt, er ist auch ein Mitbewohner von Joan. Ihn selbst dann erst heute Mittag. In der Früh war ich 14 km laufen plus Technikläufe. Joan hat mir erst mal geholfen mich zu orientieren und mir die wichtigsten Sachen auf den Karten gezeigt. Dann sind wir zusammen zum Schwimmen gefahren. Ziemlich cool, da wir dort auch mit seiner Hilfe eine Geieg-Karte für mich organisieren konnten.

1 Monat Schwimmen, Fitness, Laufbahn etc. gesichert. 🙂
Der Pool ist auch recht nett, viele flotte Schwimmer waren unterwegs. Danach bin ich erst mal zum einkaufen gefahren und habe mich mit frischem Obst und Gemüse versorgt. Am Nachmittag habe ich dann die erste Radtour gemacht und bin gleich mal auf den Hausberg hoch. Die Gegend um Girona ist wirklich unglaublich schön aber durch aus sehr hügelig und bergig. Aber das macht ja nichts, das gibt Schmackes in die Beine. 🙂

*Tag 2*
Ich versuche hier relativ schnell zu schlafen. Deshalb bin ich nach dem Frühstück auch erst um 10:00 los zum Radfahren (heutige Tour: 100km / 3:35h / 1100hm) – danach gab es Mittagessen und etwas chillen war angesagt. Eben bin ich noch 10km gelaufen und habe 40min Stabi gemacht. Bisher läuft es super und ich mag die Stadt und die Umgebung mit jeder Stunde mehr.
Jetzt gibt es noch Abendessen und ausgiebige Dehnung und dann geht es ins Bett.
*First things first*
Die erste Woche hier in Girona ist rum. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es nahezu perfekt läuft. Das Training ist on Point, es waren insgesamt genau 30h Training. Wenn man den Anreisetag am Montag wegnimmt ein ordentliches Pensum für 6 Tage. Aber alles kontrolliert, fokussiert.
Jetzt noch 4 Wochen cool bleiben, dann scheppert es!!

*Tag 3*
Komm nach Girona haben sie gesagt, da ist gutes Wetter. Gleich mehr dazu. Ich habe etwas länger geschlafen heute und dann ausgiebig gefrühstückt. Dann ging es zum Schwimmen (Hauptserie 3x10x50m Arme + Paddels) – alles easy, langsam stellt sich auch wieder etwas besseres Wassergefühl ein. Aber für eine passable Schwimmleistung in Barcelona wird es schon reichen.
Den restlichen Tag habe ich im Haus verbracht, da es ziemlich gewittert hat. So habe ich meinen Lauf immer weiter raus gezögert. Aber am späten Abend konnte ich dann doch noch den 16km – GA I – Lauf machen.

*Tag 4*
Früh aus dem Bett, Frühstück gemacht, ab aufs Rad. Der Küstenklassiker stand an. Die Strecke von Tossa de Ma(h)r – Danke Jonas für den Joke 🙂 – nach Sant Felioux war einfach der Hammer. Bin mir vorgekommen wie bei den Elben in Bruchtal. Habe aber leider Legolas und Elrond nicht getroffen. 🙂 Am Ende 120km bei knapp 2000hm in 4:20h.
Am Abend habe ich noch 30 Minuten gemacht und bin direkt anschließend 9 km gelaufen.

*Tag 5*
Heute Morgen ging es das erste mal richtig zu Sache: 22 km Tempowechsel-Lauf stand auf dem Plan. Das hat richtig gut geklappt, konnte die Vorgaben locker unterbieten. Die weiteren Einheiten des Tages waren dann als Nachbereitung gedacht: 1:10h Schwimmen und 1:45h Radfahren mit maximaler Trittfrequenz eingebaut. Gutes Training, guter Tag.

*Tag 6*
On sundays we ride. Königstag und -etappe der Woche. Das Ganze ist dann etwas länger gewesen als geplant. Am Ende war ich 5:20h (140km – 2200hm) im Sattel mit dem Anstieg nach Rocacorba und dem Besuch des Foodtrucks dort oben als Highlight. Direkt darauf gab es noch einen gesteigerten Koppellauf von 8km. Nach knappen 6h war der Arbeitstag vorbei und ich durch – aber happy.

*Ausblick*
Die nächste Woche wird das weiter moderat gesteigert, u.a. stehen ein längerer Lauf und 27km Tempowechsel auf dem Plan, zudem eine extralange Radtour. Freitag/Samstag ist Entlastung angesagt. 🙂

In diesem Sinne: Grüße aus dem Sportexil

TriathlonFoto: That Camera Man

***Girona News II***

Langsam kommt das ganze hier richtig ins Rollen. Es läuft weiterhin super, ich kenne mich immer besser aus und Girona ist einfach klasse. Mittlerweile verstehe ich auch sehr gut, warum der Jan hier sein Camp aufgeschlagen hat.

*Tag 7*
Nach der langen Radfahrt gestern war ich dann doch froh, dass ich das Fahrrad mal in der Garage stehen lassen konnte. In der Früh gab es 4 Kilometer Grundlagen-Training im Pool. Danach bin ich auf dem Heimweg in einer kleinen Bar zum frühstücken gegangen: katalanisches Baguette und Espresso. Am Nachmittag gab es den klassischen langen Lauf – Für Datenfans: 26,6km pace 4:05 129 HF!
Ich würde sagen: ich bin fit. Eine bittere Lehre habe ich Allerdings daraus gezogen: nächstes Mal unbedingt was zum trinken mitnehmen…

*Tag 8*
Es kann ja nicht immer nur steil bergauf gehen. Gleich mehr dazu.
Nach dem Frühstück habe ich mich aufs Rad geschwungen. 3:30h standen auf dem Plan, dabei in der mittleren Stunde 8“-Antritte. Am Ende habe ich dann die 1000 Watt mal geknackt, was für mich als Diesel schon gar nicht so schlecht ist. Schon während der Radfahrt hatte ich irgendwie Probleme im unteren Rücken und Piriformis-Bereich sowie im Zwerchfell. Das ist dann im Laufe des Nachmittags immer schlimmer geworden, so dass ich auf Empfehlung zu einer Schwedin ging, die hier als Physiotherapeutin arbeitet. Sie hatte auch glatt einen Termin. Kurzzusammenfassung: eine Stunde Schmerzen, danach war es aber deutlich besser. Hatte schon etwas Panik weil ich davor ziemlich schlecht atmen konnte. Habe noch ein ausgiebiges Dehn-Programm von ihr bekommen. Anlauf am Nachmittag habe ich dann ausfallen lassen. Ich habe den Körper etwas Ruhe gegönnt und weitere Cafés erkundet.
Noch ein interessanter Fact nebenbei: heute war der katalanischer Nationalfeiertag (La Diada) – 1,5 Millionen Menschen waren zur Großkundgebung in Barcelona.

*Tag 9*
Eigentlich ganz einfach: früh aufstehen, frühstücken, verdauen und aufs Rad. Heute ging es für 5:30h in den Norden der Region. Immer 20min normales GA I + 10min Ironman-Watts. Damit war ich gut beschäftigt. Zu Hause angekommen: schnell in die Laufschuhe und einen flotten 5 km Lauf vom Rad runter gekoppelt. Das war’s dann auch schon vom Training, mehr wäre auch wirklich nicht gegangen. Eigentlich hätte ich noch schwimmen sollen, aber heute war der Pool zu. Darüber war ich jetzt nicht allzu böse. 🙂

*Tag 10*
Heute wieder ohne Fahrrad. Vormittags ballern im Pool (25m Bahn – Der 50m Pool wird gerade winterfest gemacht). Für Datenfans: 3x8x100m @1:10er pace / alle 1:30-25ab.
Dann Erholung, Mittagessen und ein kleines Schläfchen. Dann auf zur wichtigsten Laufeinheit der Woche: 27km Tempowechsel. Wieder für die Datenfans: 9x(2km 4:20-15 + 1km 3:40-30). Manchmal frage ich mich dann schon, was das soll. Aber sobald das Training anfängt, bin ich voll im Tunnel und kann echt super durchziehen. Dieses Mal habe ich zwei kleine Wasserfläschchen dabei gehabt, die mir hinten raus den Allerwertesten gerettet haben.

*Ausblick*
Morgen und Samstag steht im Zeichen der Regeneration und Erholung. Das ist auch echt nötig nach den letzten Tagen. Dementsprechend werde ich mich gut pflegen, ebenso die Fahrräder und meinen ganzen Stuff hier. Und dann geht es schon mit Vollgas in die letzten zwei vollen Trainingswochen. Die Zeit rennt, aber ich bin sowas von heiß auf das Rennen, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
Ich hoffe es geht soweit allen gut und ich freue mich, etwas von euch zu hören.

Saludos desde Girona!

***Girona News III***

Die letzte richtig harte Woche steht an. So hat es der Coach gestern in seiner Mail geschrieben. Das Programm für diese Woche ist noch mal wirklich heftig, aber eine weitere Aussage der Mail war: „Von nichts kommt nichts“ – So werde ich noch mal alle körperlichen und mentalen Seiten auf die Straße bringen und alles geben.

*Tag 11*
Erster von zwei ruhigen Tagen. Das sportliche Programm schnell erzählt: 4km Schwimmen mit anschließendem Koppelradfahren (2h mit ein paar schnellen Minuten-Intervallen). Ich habe die Einheiten so gelegt, dass ich mittags schon fertig war und somit bis zum nächsten Tag und der nächsten Einheit über 24 Stunden Pause hatte. Der Rest des Tages stand unter dem Motto Körper- und Radpflege sowie Essen, Kaffee und schlafen.

*Tag 12*
Heute habe ich relativ lange geschlafen (bis 09:00) und war dann in einem kleinen Cafe beim Frühstücken. Ich habe die Belastung der letzten zwei Wochen dann doch etwas gemerkt und war sehr froh, dass ich am späten Nachmittag nur 14km relativ ruhig laufen musste. So war ich aber dann auch vom Kopf her wieder bereit für neue Aufgaben.

*Tag 13*
Morgens 30min Athletik, dann ab in den Pool und 3,6km GA I in einer Stunde. Heim, Essen, ins Bett. Am Nachmittag gab es einen guten Bash auf der Zeitfahrmaschine. Insgesamt 4:30h und 140km und 1500hm später war ich wieder daheim. Gutes Gefühl auf dem Wettkampfrad. Danach ging es noch in die Laufschuhe. 8km gesteigert bis 3:30 (gerannt bin ich den letzten Kilometer leicht bergauf in 3:24…). Kurz: Ende Gelände.

*Tag 14*
Heute war eine etwas längere Schwimmstunde auf dem Programm (4,5km) – danach direkt nach Hause und Essen. Als Nachmittags-Highlight gab es 25km Laufen immer ein GA I Block mit Technikläufen im Anschluss und das Ganze leicht gesteigert.
Direkt danach bin ich noch aufs Rad gehüpft und 1:20h locker gefahren.

*Ausblick*
Wie schon erwähnt: Diese Woche steht noch mal einiges an. Am Freitag gibt es als Geburstagsfeier 7h Training. Wie schon vor zwei Jahren. Da hat es ja dann auch gut geklappt in Barcelona. Vielleicht alles gute Vorzeichen. In diesem Sinne: Karten auf den Tisch, all in. Balance, Konsistenz und Entwicklung heißen die Zauberwörter.:-)

In diesem Sinne:
Viele liebe Grüße aus Girona. Haut rein.
18.09.2018, Benedikt Fuchs

Zahlreiche Ehrungen zum Saisonabschluss

Ingolstadt – Grillfest und Abschlussfeier einer hervorragenden Saison des SC Delphin Ingolstadt.

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Am 26.7.2018 trafen sich die Mitglieder und Freunde des ingolstädter Schwimmclubs bei strahlenden Sonnenschein und Temperaturen weit über 30 °C, um am Baggersee in Ingolstadt den Saisonabschluss gebührend zu feiern.
Neben Köstlichkeiten vom Grill und gemütlichen Beisammensein wurden auch zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus den einzelnen Wettkampfgruppen geehrt.
Zudem wurden aus dem Trainerkreis Yvonne Schäfer, unsere Trainerin der Nachwuchsleistungsgruppe, für ihr Engagement rund um den Schwimmnachwuchs und Sascha Kuhls, Trainer der Wettkampfgruppe 1, für seine erbrachte Coaching-Leistung ausgezeichnet.
Weiter Ehrungen erhielten Ute Siegesmund, Ingrid Lehrer sowie Visnja Kuhls, die seit Mai mit in unserer Geschäftsstelle arbeitet, für die gute und zuverlässige Arbeit im Bereich Digitalisierung und Kursmanagement.
Inge Westermann-Schlingelhoff, die den Breitensport „Schwimmen“ im Pestalozzi Schwimmbad wieder zum Leben erweckte und nach jahrelangem Engagement in der Vorstandschaft ebenso erstaunliche Übungsleiterfähigkeiten zeigt, erhielt ebenso ein großes Dankeschön.
Die Glückswünsche an alle geehrten Delphine überbrachten unsere Vorstände Christian Höbusch, Jean-Marcel Diegeler und Johannes Hägler.

Leider mussten wir an diesem Abend auch Abschied nehmen.
Zuerst von Emanuel Höfl, der bei den Delphinen ein freiwilliges soziales Jahr absolvierte. Emanuel fängt demnächst seine Ausbildung bei der Polizei an. Anschließend von Kirsten Lehrer, die den Bundesfreiwilligendienst in unserem Verein erbrachte und nun ihr Digital Business – Studium beginnt.
Wir wünschen Ihnen auf diesem Wege nochmals alles Gute für ihre berufliche und auch private Zukunft.

Als Nachfolger von Emanuel Höfl kommen ab der neuen Saison 2018/2019 mit Christoph Mooser und Elisa Veit zwei weitere FSJ’ler zur tatkräftigen Unterstützung in unseren Verein.
Und noch eine personelle Veränderung: Sebastian Mahr, unser Trainer im Bereich Triathlon, wird seine Coachingtätigkeit in der Wettkampfgruppe 2 beenden und künftig die Heranführung junger Triathlon-Talente in Ingolstadt übernehmen.

Die Vorfreude auf die nächste Saison ist bereits jetzt schon groß, stehen doch neben der Ausrichtung eines Schwimmwettkampfes für unsere Leistungsgruppen auch die Organisation und Durchführung einer Deutschen Aquaball-Meisterschaft im heimischen Sportbad in Ingolstadt in der Planung.

Unser großer Dank geht an dieser Stelle nochmals an unsere Schriftführerin, Petra Dieling, die dieses Fest so schön organisiert hat und uns damit unvergessliche Stunden geschenkt hat.

Saisonabschlussfeier

07.08.2018, Benedikt Fuchs

Intern. Bayerische Sommermeisterschaft der Masters 2018

Pfaffenhofen – Masters-Schwimmer des SC Delphin Ingolstadt trotzen dem Regen.

Am vergangenen Wochenende haben die Schwimmer des SC Delphin Ingolstadt zahlreiche Medaillen erobert. Bei den bayerischen Titelkämpfen der Masters in Pfaffenhofen belegten die Ingolstädter Platz fünf im Medaillenspiegel und verpassten die selbstgesteckte Hürde des Bronzeranges nur knapp (siehe Bericht vom 16.07.2018 des Donaukurier).

Susi Marschner, die Trainerin der Masters-Schwimmer (20 Jahre und älter) des SC Delphin Ingolstadt, hatte es schon vorher gewusst:

„Bei den bayerischen Sommermeisterschaften, die nun einmal unter freiem Himmel stattfinden, regnet es immer“. Sie sollte Recht behalten. Wochenlang herrschte in Bayern Hitze und Trockenheit, am Samstag, 21.07.2018 jedoch schüttete es dann sprichwörtlich aus Eimern.
„Das Wetter war total bescheiden“, sagte Marschner nach dem Wettkampfwochenende. „Es hat nicht nur geregnet, sondern war auch sehr kalt. Das ist beim Schwimmen ziemlich schlecht.“ Teilweise hätten die Ingolstädter Schwimmer sogar aufs Einschwimmen verzichtet und stattdessen eher trockenen Unterschlupf gesucht.
„Es ging für uns darum, das Beste herauszuholen“, sagte Marschner.
Und das gelang durchaus gegen eine starke Konkurrenz, bestehend aus Schwimmern aus Bayern, ganz Deutschland und teilweise auch Europa.

Masters1Susi Marschner par excellence

Denn im Medaillenspiegel belegten die Ingolstädter letztlich einen starken fünften Platz. Nur die Vereine aus München, Regensburg, Lindau und Germering sammelten mehr Edelmetall. 16 Gold-, 11 Silber- und 6 Bronzemedaillen standen für den SC Delphin am Ende zu Buche. „Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden“, lobte Marschner ihre Wettkampfschwimmer. Zufrieden auf der einen Seite, weil Einzelmedaillenanwärter wie Fabian Rieß (Altersklasse 35) mit 5x Gold bei fünf Starts (50m Freistil 00:24,61 / 50m Schmetterling 0:26,50 / 50m Rücken 0:28,37 / 100m Freistil 0:55,78 / 200m Lagen 2:21,69), Christian Frick (AK 45) mit 2x Gold (50m Brust 0:32,92 / 200m Lagen 2:30,85) und 2x Silber (50m Schmetterling 0:29,11 / 100m Brust 1:14,82) bei  4 Starts oder Yvonne Ewert (AK 50) mit 3x Gold (50m Brust 0:40,99 / 100m Brust 1:29,38 / 200m Brust 3:15,26), 2x Silber (50m Freistil 0:32,16 / 100m Freistil 1:15,03), 1x Bronze (100m Rücken 1:26,32) und einem 4. Platz (100m Schmetterling 1:24,34) die hohen Erwartungen erfüllten.
Auf der anderen Seite waren die Schanzer überglücklich über 3 weitere, zum Teil auch überraschende Goldmedaillen. „Wir haben alle drei Staffeln gewonnen, in denen wir angetreten sind“, sagte Marschner. „Damit hatten wir gar nicht gerechnet.“

Über die Goldmedaille und den Titel Bezirksmeister/in in der 6x 50m Rücken-Freistil-Brust-Freistil-Schmetterling-Freistil Mixed-Bezirksstaffel Oberbayern des Bayerischen Schwimmverbandes können sich Fabian Ries (Jahrgang 1979, AK 35), Malina Schmidt (JG 1988, AK 30), Christian Frick (JG 1973, AK 45), Yvonne Ewert (JG 1968, AK 50), Andre Wrasse (JG 1970, AK 45) und Katja Otto (JG 1980, AK 35) mit einer Zeit von 3:05,63 freuen.
Das 2. Staffelgold (4x 50m Freistil weiblich) gewannen mit 2:08,31 Yvonne Ewert (JG 1968, AK 50), Veronica Welz (JG 1985, AK 30), Christina Wenger (JG 1995, AK 20) und Sandra Wenger (JG 1971, AK 45).
Auch die 3. Goldmedaille konnten sich die 4 erfolgreichen Damen Veronika Welz, Yvonne Ewert, Christina Wenger und Sandra Wenger nach einem Rennen über 4x 50m Lagen weiblich in einer Zeit von 2:23,89 um den Hals hängen.

Zu den Seriengewinnern bei den Einzelstartern gehörte auch Dominic Seibert (AK 55). Er erkämpfte sich 3 Goldmedaillen (50m Schmetterling 0:35,17 / 100m Rücken 1:30,04 / 200m Rücken 3:24,32), 2 Silberne (200m Lagen 3:13,52 / 400m Lagen 7:09,03) und 1 bronzene über 100m Schmetterling (1:26,82).
Ebenfalls mehrfach ausgezeichnet wurde Birker Winterfeldt (JG 1980, AK 35) mit 2 Goldmedaillen (200m Freistil 2:26,63 / 800m Freistil 10:27,34) und 1 Silbermedaille über 100m Brust (1:21,07) durchsetzen.

Auch Christina Wenger (JG 1995) lies als Internationale Bayerische Altersklassenmeisterin (AK 20) über 200m Lagen und einer Zeit von 2:43,92 den anderen Schwimmerinnen keine Chance. Beim Rennen über 50m Schmetterling (0:32,16) gewann sie die Bronzemedaille und über 200m Rücken (3:01,19) wurde sie 4.

Sandra Wenger (JG 1971, AK 45) wurde gleich 3-fache Silbermedaillengewinnerin mit Rennen über 50m Freistil (0:31,34), 100m Brust (1:27,41) und 200m Brust (3:13,55).

Susanne Marschner (AK 50) selbst gewann die Silbermedaille über 800m Freistil (11:54,15) sowie die Bronzemedaille über 200m Lagen (3:16,77)

Und je 1x Bronze gewannen Lavinia Devoto (JG 1976, AK 40 – 100m Brust 1:39,87) und Veronica Welz (JG 1985, AK 30 – 50m Rücken 0:40,16).
Zudem wurde Devoto 5. über 200m Rücken (3:20,05) und Welz 7. über 100m Freistil (1:12,39).

Auch wenn das Ziel nicht ganz erreicht wurde, die Form stimmt bei den Ingolstädter Delphinen.
Das ist vor allem für Frick und Ewert wichtig. Beide nutzten den Wettkampf in Pfaffenhofen auch, um sich auf die EM in Slowenien vorzubereiten.

Masters2

Hier geht’s außerdem zum Artikel im Donaukurier (Ausgabe 170, 25.07.2018).

27.07.2018, Benedikt Fuchs