Bei den Bayerischen Langstreckenmeisterschaften am vergangenen Samstag in Würzburg waren auch zahlreiche Ingolstädter am Start.
Nach beschwerlicher Glatteisanreise konnte sich die Truppe über einige gute Leistungen freuen.
Allen voran der noch für Ingolstadt startende, aber schon länger in Würzburg trainierende Lars Grundheber (Jahrgang 1999), der fleißig Edelmetall sammelte.
Über 1500 Kraul schlug er nach 16:42 an und belegte Platz 1 im Jahrgang mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz. Auf der Vielseitigkeitsstrecke vierhundert Meter Lagen legte er sein Meisterstück hin. Nachdem er Schmetterling, Rücken und Brust schon zügig zurückgelegt hatte, kraulte er die letzten hundert Meter in sagenhaften 1:01. Die Gesamtzeit von 4:41 bedeutete nicht nur Rang eins im Jahrgang, sondern auch Bronze in der offenen Wertung! Den dritten Start über die selten geschwommenen achthundert Kraul beendete er nach 8:44 (1.).
Christoph Mooser (99) hatte sich für die vierhundert Lagen einiges vorgenommen. Nach den drei ersten Teildisziplinen sah es gut aus. Über die hundert Freistil konnte er das angeschlagenes Tempo nicht ganz halten. Mit 5:03 belegte er den undankbaren vierten Platz.
Joshua Hollweck (01) bestritt über 1500 Meter Kraul ein sehr gutes Rennen. Obwohl er schon schnell begonnen hatte, konnte er auf der zweiten Hälfte sogar noch zulegen und schlug nach sehr guten 18:17 (8.) an. Über vierhundert Meter Lagen kam Joshua nach sehr verhaltenem Anfang mit 5:08 (7.) noch weit vorne ins Ziel.
Mit zwei persönlichen Bestleistungen bestätigte Fabian Heinemann (01) seine Trainingsleistungen im Würzburger Hallenbad.
Nach kontrolliertem Beginn auf dem langen Kraulkanten steigerte er sein Tempo erheblich, ging noch an einigen Konkurrenten vorbei und schlug in 18:46 (11.) an. Auch auf der Lagenstrecke teilte er sich die Distanz ein, wobei seine Verbesserung im Brustschwimmen auffiel (5:12; 11.)
Raphael Mooser (01) kam mit 5:13 (12.) knapp hinter Fabian ins Ziel, wobei nach dem Schmetterlings- und Rückenschwimmen seine sehr gute Brusttechnik auffiel.
Sascha Santa (01) begann die lange Kraulstrecke mit hohem Tempo, musste aber der Geschwindigkeit ab siebenhundert Metern Tribut zollen und kam nach 19:18 (13.) ins Ziel.
Julia Iberle (03) erzielte bei zwei Starts zwei persönliche Rekorde. Nach guten 10:49 (15.) über achthundert Kraul steigerte sie sich auf den harten vierhundert Lagen mit 5:55 (15.) erheblich!