Am 17. Juli war es wieder so weit: Wie schon im Jahr zuvor freuten sich unsere Wasserballer über den Besuch der Handballer des TSV Gaimersheim zum gemeinsamen Training am Montagabend im Hallenbad Süd; der Ochsenschlacht.
Bei 30 °C Außentemperatur war die Schwimmhalle eine willkommene Abwechslung für die Handballer, die mit Vertretern aus A-Jugend und Herrenmannschaft mit insgesamt 16 Sportlern anreisten.
In einer kleinen Regelkunde erklärte Christian Ungar die wichtigsten Regeln beim Wasserball. So darf der Ball nur mit einer Hand geführt werden, muss immer über Wasser sein und der Gegenspieler darf weder gehalten noch getaucht werden. Danach erfolgte endlich der Sprung ins erfrischend kühle Wasser! Zur Vorbereitung schwammen alle zusammen ein paar Bahnen und schossen ihre Torhüter mit einigen Würfen aufs Tor ein.
Den Anpfiff zum gemeinsamen Trainingsspiel gab Adrian Lederer, der am Beckenrand als Schiedsrichter eine hervorragende Regelkenntnis und bestes Fingerspitzengefühl bewies. Bereits nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die Handballer auch im Wasser über eine ähnlich hohe Schusskraft verfügen wie an Land, so dass früh einige Tore auf beiden Seiten fielen. Auch schwimmerisch waren die „Gaimersheimer Wölfe“ gut unterwegs, was nicht zuletzt an der hohen Mannschaftsstärke lag, die nach jedem Tor einen kompletten Teamwechsel zuließ. Zum Vergleich: unsere Wasserballer hatten sieben Spieler im Wasser und mussten demzufolge ohne Wechselmöglichkeit durchspielen.
Nach zwei gespielten Halbzeiten zu je 30 Minuten entschied der Schiedsrichter auf „Golden Goal“, also den Sieg für die Mannschaft, die das letzte Tor erzielt. Zur Überraschung gelang es den „Gaimersheimer Wölfen“, aus acht Metern Entfernung per Fernschuss den entscheidenden Treffer zu landen und das Spiel für sich zu entscheiden.
Die Bewunderung auf beiden Seiten war deutlich zu spüren: Die Wasserballer waren beeindruckt von der hohen Präzision und Schusskraft der Handballer. Die Handballer lobten anerkennend die schwimmerische Ausdauer und die cleveren taktischen Aktionen der Wasserballer unter und über Wasser.
Für alle beteiligten Sportler war es ein gelungenes Training, um den sportartübergreifenden Austausch in Ingolstadt zu fördern. Dabei ließ sich wieder einmal feststellen, dass sich Handball und Wasserball – abgesehen vom umgebenden Medium – gar nicht so sehr unterscheiden.
Als nächstes wird ein gemeinsames Training in Gaimersheim stattfinden, wo sich Delphine und Wölfe auf dem Handballfeld messen können.
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