Kleine Mannschaft, geringe Ausbeute – Deutsche Meisterschaften Lange Strecken in Köln

Nur vier Masters: Antje Grundheber, Birker Winterfeldt, Christian Frick und Susi Marschner reisten nach Köln zu den Deutschen Meisterschaften lange Strecken.

Birker, Antje, Susi und Christian bei den Deutschen Meisterschaften in Köln

Mit dicken Armen konnten wir dem höheren Tempo der starken Konkurrenz  nur auf der ersten Bahn standhalten, dann konnten sie sich Millimeter für Millimeter an unserem hartnäckigen Gewühle vorbeischieben. Aber dennoch: eine Silberne und zwei Bronzene konnten die starken Schmerzen etwas lindern. Nur die ewigen vierten Plätze, die jeden von uns trafen, bedürfen noch Trostspenden, zumal wir nur um Hundertstel Sekunden am Podest vorbei schrammten. Der Trost kam dann aber prompt über die elektronische Zeitanzeige, die uns neue Bestzeiten bestätigte. So verschmerzten wir die undankbaren vierten Plätze mit ungewohnter Leichtigkeit und stellten fest, mit noch etwas mehr Training wären wir an der Konkurrenz vorbei gezogen auf die Medaillenränge.

Christian (re.) bei der Siegerehrung

Auch machten wir uns Gedanken über die optimale Nahrungszufuhr: obwohl Nudeln sinnvoller gewesen wären als Kartoffeln . Schließlich hatte Antje in ihrem letzten Rennen über 200 m Brust mit 2 Hundertsteln vor der Konkurrenz (Silber!) angeschlagen und abends zuvor Nudeln in die Muskeln geladen. Aber so ganz ohne Energie scheint die Kartoffel auch nicht zu sein, da Christian seine 400 m Lagen um einige Hundertstel auf das Podest gerettet hatte und die Bronzene erkämpfen konnte.

Antje (li.) bei der Siegerehrung

Bei Susi und Birker war die Art der Energieaufnahme fast egal, da die Konkurrenz irgendwie immer voraus war. Wir versuchen es im nächsten Jahr wieder.

(von Antje, Christian und Susi)