54,9 Sekunden über 100m Rücken und viele weitere starke Leistungen der Delphine

Am vergangenen Wochenende fanden im Bayreuther Sportbad die Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer statt. Die fünfzig Meter-Bahn in Bayreuth wurde durch eine Brücke geteilt, wodurch den Teilnehmern optimale Bedingungen zur Verfügung standen.

Die Sportler vom SC Delphin Ingolstadt nutzten diese Voraussetzungen zu einer Vielzahl guter bis sehr guter Leistungen.

Paul Huch (Jahrgang 1996) konnte drei Wettkämpfe als Schnellster und damit „Bayerischer Meister“ beenden.  Besonders auffallend war  sein Rückensprint über fünfzig Meter mit 0:25,3 und über einer Sekunde Vorsprung auf den Zweiten. In diesem Finale kam Simon Diepold (97) aus Ingolstadt  mit ebenfalls hervorragenden  27,6 Sekunden auf den undankbaren vierten Rang. Die hundert Schmettern gewann Huch dagegen im harten Fight mit dem Münchner Zeidler in 56,4 Sekunden. Hier belegte Diepold nach guter Vorkampfleistung (58,8) den achten Finalplatz.

Im Endlauf über fünfzig Meter Kraul gab es am Ende zwei Goldmedaillen. Paul Huch und Hentschel (Riemerling) schlugen gemeinsam bei 0:23,51 an!  Sportkamerad Andreas Rein aus Ingolstadt bestätigte hier als junger 99er Jahrgang seine gegenwärtige Verfassung mit 24,2 Sekunden und Platz 5. Diese Leistung bestätigte er mit 52,7 Sekunden im Finale über hundert Meter Kraul (8.). Am Sonntagvormittag sorgte  Paul Huch über hundert Meter Rücken noch einmal für einen Höhenpunkt der Veranstaltung. 54,9 Sekunden sind nicht nur absoluter Schanzer Rekord, sondern auch im Landesmaßstab eine herausragende Marke. Am Nachmittag gelang ihm im Finale mit seinen Mannschaftskollegen Simon Diepold (5. 1:00,8) und Christoph Mooser (1999, 6 – 1:02,3) zwar keine Bestätigung, aber die Bestmarke steht.

Markus Baumgartner (1987) konzentrierte sich diesmal auf den Sprint der Schmetterlinge. Mit 0:25,4 ließ er nur dem starken Münchner Wolf den Vortritt, während seine Teamkollegen Huch (25,9 – 4.) und Diepold (26,4 – 6.) auf den Rängen folgten.

Lars Grundheber (99) spielte seine Stärken auf der Mittel- und Langdistanz aus. Über die 1500 Meter Freistil schwamm er die erste Hälfte gleichmäßig an und konnte später sogar noch zulegen. Am Ende erzielte er mit 16:23 die zweitbeste Ingolstädter Zeit auf dieser Strecke und kam auf den vierten Rang. Sein Bruder Jan Grundheber mag eher die kürzeren Wettbewerbe und weniger Meter. Er kämpfte sich mit 1:06,0 im hundert-Meter-Brustfinale zum völlig überraschenden sechsten Platz.

Sehr starke Resultate erzielten die Männerstaffeln der Ingolstädter!  Die Lagenmannschaft über viermal fünfzig Meter mit Huch, Grundheber, Jan; Diepold und Rein erschwamm in 1:48,0 die Bronzemedaille. Die Kraulstaffel (Baumgartner, Rein, Diepold und Huch) brachte in 1:35,0 die Favoriten der Stadtwerke München an den Rand einer Niederlage!

Weitere Resultate in den Jugendklassen:

Mooser, Christoph (99) 50 Brust: 31,4 (1.)
Höfl, Emanuel (98) 1500 Kraul: 17:18,2 (5.)
Seidel, Sara (99) 100 Rücken: 1:08,6 (5.)
Czerny, Katharina (99) 400 Freistil: 4:47,9 (5.)
Siegesmund, Joshua (98) – 50 Rücken: 30,3 (5.)
Madeleine Höfl (00) – 1500 Freistil: 19:01 (6.)
Nuria Päsler (00) – 1500 Freistil: 19:12 (7.)
Lukas Meilinger (99) – 100 Rücken: 1:07,7 (7.)
Wölflick, Quentin (98) – 50 Kraul: 25,6 (8.)