Vom 24.-27. Mai fanden in Magdeburg die Deutschen Jugendmeisterschaften im Schwimmen statt. Eine vierköpfige Sportlergruppe des SC Delphin Ingolstadt kämpfte mit um gute Plätze und Medaillen.
Paul Huch (1996) wollte sich vor allem auf den Rückenstrecken wieder in die vorderen Ränge schwimmen, nachdem er wegen akuter Rückenprobleme bis Anfang Februar pausieren musste. Über die hundert Meter Rücken gelang ihm dies überzeugend. Im Vorlauf konnte er mit 0:59,30 schon eine neue Bestzeit nach verhaltenem Beginn erzielen. Im Finale ging er nach guter Tauchphase mit 28,0 die ersten fünfzig Meter sehr schnell an und musste am Ende dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Trotzdem durfte Paul sich über Silber in 0:59,26 freuen.
Die 100 Meter Freistil beendet Huch ebenfalls in Bestzeit (0:53,8; 9.), schob seine persönliche Bestzeit um eine Sekunde nach vorne, sprintete aber um 1 Hundertstel am Finale vorbei. Über fünfzig Meter Kraul belegte er im Vorlauf in 24,6 den achten Rang, verzichtete aber mit Blick auf das Finale über hundert Rücken auf die Finalteilnahme.
Lars Grundheber (99) ging im Jugendmehrkampf an den Start. Hier waren verschiedene Strecken zu schwimmen, die am Ende zusammengerechnet wurden. Auch Lars konnte sich auf Grund häufiger Krankheitsphasen nicht optimal auf diese Meisterschaften vorbereiten. Das hinderte ihn nicht, fast jede Strecke mit persönlicher Bestzeit zu beenden. Besonders auffallend waren sein Einsatz und seine Zeit über vierhundert Kraul (4:44,6; 463 Punkte). Auch die Resultate über hundert Meter Kraul (1:01,6; 445), zweihundert Kraul (2:15,1; 441) und 200 Meter Lagen (2:32,4; 421) bedeuteten Bestzeiten. Mit Aufrechnung der 50 Meter Kraulbeinbewegung (44,4; 330) kam er auf 2100 Zähler und einen guten Rang 8.
Moritz Mayer (96) konnte in dieser Saison mehrfach auf der langen Rückenstrecke gute Zeiten erzielen. Eine Fußverletzung stellte seine Teilnahme an diesen Titelkämpfen bis zuletzt in Frage. Schließlich nahm er teil und konnte zufriedene Leistungen erzielen. Über zweihundert Rücken schlug er in 2:17,8 (15.) an, die hundert Rücken beendete er in 1:04,2 (22.) . Die Vielseitigkeitsstrecke zweihundert Meter Lagen legte er sogar in Bestzeit zurück 2:21,4.
Quentin Wölflick (98) hatte sich das erste Mal für solch ein Event qualifiziert. Vor allem auf den Kraulstrecken verbesserte sich Quentin in der vergangenen Saison so stark, daß er damit das Limit für die nationalen Titelkämpfe erfüllte. Über hundert Meter Kraul kam er dabei auf 1:00,6 (28.) und war nicht ganz zufrieden, über fünfzig Meter Freistil konnte er nach 0:27,4(29.) zufrieden sein.
(von Steffen Pietsch)