Paul Huch krönt Ingolstädter Schwimmerfolge mit hervorragenden Rückenleistungen

15 Schwimmer aus Ingolstadt waren am Wochenende vor den Weihnachtsfeiertagen beim traditionellen Wettkampf des Schwimmclubs Berlin am Start.

Delphine beim Weihnachtsschwimmen in Berlin 2014
Delphine beim Weihnachtsschwimmen in Berlin 2014

Im schnellen fünfzig-Meter-Becken an der Friedrichshainer Landsberger Allee zeigte Paul Huch (Jahrgang 1996) auf den Rückenstrecken teilweise herausragende Leistungen. Im letzten Lauf über fünfzig Meter erreichte er nach Turbo-Tauchphase die Messtafel in 26,2 Sekunden und damit Bayerischen Altersklassenrekord. Auf der doppelten Distanz zeigte Huch eine optimale Wasserlage mit gleichmäßigem Tempo und schlug nach 57,15 Sekunden ebenfalls als Erster an. Mit 2:09,4 über 200 Meter Rücken war der Goldhattrick von Paul in Berlin perfekt. Ab  Anfang Januar 2015 wird er das Abenteuer USA in Angriff nehmen, um Studium und Hochleistungssport optimal zu organisieren und seine schwimmerischen Fähigkeiten noch besser auszuschöpfen.

Paul Huch gewinnt alle Rückenstrecken
Paul Huch gewinnt alle Rückenstrecken

Lars Grundheber (1999) gelang der Sprung aufs oberste Treppchen bei drei Zweihundert-Meter-Starts in drei verschiedenen Lagen. Im Freistilschwimmen kam er nach guter Renneinteilung auf 2:00,6, in der Rückenlage standen am Ende 2:19,2 zu Buche und die Lagen absolvierte er in sehr guten 2:17,2.

Christoph Mooser (1999) durfte sich am Wochenende über viele Bestleistungen freuen. Siegreich schwamm er wieder einmal über hundert Meter (1:10, 5) und zweihundert Meter Brust (2:35,0).  Andreas Rein (99) zeigte seine Qualitäten auf den hundert Metern Kraul mit einer neuen starken Bestzeit von 54,0 (1.). Das er auch längere Strecken beherrscht, zeigte Rein über 1500 Kraul (17:29; 3.). Jonas Drieling (01) besticht durch eine schnelle Tauchphase. Im Schmetterlingssprint über fünfzig Meter erreichte er mit dieser Qualität 28,7 Sekunden und Platz 1, über fünfzig Meter Rücken belegte er in 31,2 Sekunden den zweiten Rang.  Sara Seidel (99) schwamm nach gutem Angang über zweihundert Meter Rücken in 2:34,2 zur Silbermedaille genauso wie ihre Vereinskameradin Katharina Czerny (99), die mit 4:54,4 in ihrer Spezialstrecke vierhundert Meter Kraul zufrieden sein durfte. Sascha Santa (01) schwimmt ebenfalls gerne diese Mittelstrecke. Er teilte sich seinen Wettkampf gut ein und nahm dafür in 4:38,3 die Silberplakette in Empfang.

Sara Seidel erreicht die Silbermedaille über 200m Rücken
Sara Seidel erreicht die Silbermedaille über 200m Rücken

Emanuel Höfl (98) konnte jeden Start mit persönlicher Bestzeit beenden. Die beste Platzierung erreichte er mit 4:59,2 (4.) über die vierhundert Meter Lagen.  Seine Schwester Madeleine (00)  benötigte für die Langstrecke achthundert Meter Kraul 10:13. Fabian Heinemann (01) hat in den letzten Monaten fleißig trainiert. Mit 4:52,4(4.) auf den vierhundert Metern Freistil kämpfte er sich knapp ans Edelmetall heran. Joshua Hollweck (01) beschließt  jedes Rennen mit hartem Endspurt. Diesen setzte er auch auf den vierhundert Lagen ein und kam in 5:23,1 auf den fünften Platz. Endlich schwamm Kevin Kertesz (00) über zweihundert Schmetterling eine stabile Technik durch und machte sich mit dem persönlichen Limit von 2:36,5 (6.) ein Geschenk. Lukas Meilinger (99) verbesserte sich im Wettkampf hundert Brust um 2 Sekunden auf 1:16,9 und kam auf Platz sieben.Simon Göpffarth (02) sprintete kraulmäßg die fünfzig Meter in 28,7 Sekunden(11.).

(Steffen Pietsch)