SC Delphin Ingolstadt startet in der Triathlon-Landesliga

Nach fünf Jahren Abwesenheit startete der SC Delphin erstmals wieder in der Triathlon Landesliga Süd (Herren). Mit einem neunten Platz in der Abschlusstabelle nach drei Wettbewerben (Ottobeuren, Kurzdistanz; Grassau, Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe; Waging am See, Sprintdistanz mit Windschattenverbot) feierten die Athleten des SC Delphin einen gelungenen Einstand. Diesen Platz gilt es nächste
Saison auf jeden Fall zu verteidigen bzw. noch zu steigern.

 

Ottobeuren (Wettkampf 1, am 01.07.2017), Kurzdistanz mit Windschattenverbot (1,5 – 40 – 10):

Im ersten Wettkampf zeigten die „Delphine“ mit Sepp Diepold (Platz 22, 2:18:57 Std.), Benjamin Nitsche (Platz 24, 2:19:25 Std.), Andreas Hunner (Platz 25, 2:19:27 Std.) und Volker Simm (disqualifiziert) eine starke Mannschaftsleistung.Ottobeuren

Waren alle vier Teilnehmer nach dem Schwimmen noch sehr dicht zusammen, hatte nur Ersatzmann Volker Simm auf der sehr selektiven Radstrecke aufgrund des hohen Anfangstempos, den Anschluss an das starke SCD-Trio ein wenig verpasst. Beim abschließenden Lauf durch die schöne Ottobeurer Altstadt, fehlte ihm zu allem Überfluss auch noch eine Runde (es waren vier Runden zu á 2,5 Kilometer zu laufen), so dass er nachträglich disqualifiziert wurde. Doch das wirkte sich im Gesamtergebnis nicht negativ aus, denn mit Sepp Diepold, Benjamin Nitsche und Andreas Hunner hatten die Ingolstädter drei ganz heiße Eisen im Feuer. Am Ende kam das erfolgreiche Trio innerhalb einer halben Minute fast gemeinsam ins Ziel. Ein hervorragender fünfter Tabellenplatz nach dem ersten Wettkampf war der Lohn für die harten Anstrengungen.

 

Grassau (Wettkampf 2, am 15.07.2017), Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe (0.75 – 20 – 5):

Auch beim zweiten Wettkampf in Grassau legten sich die Triathleten des SC Delphin voll ins Zeug. Christian Lüders (Platz 7, 1:03:57), Norbert Meilinger (Platz 43, 1:08:35), Daniel Mamot (Platz 55, 1:10:33) und Volker Simm (Platz 61, 1:12:18) erreichten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den zwölften Platz bei dieser Sprintdistanz.Grassau

Pünktlich zum Startschuss kam an diesem kühlen Samstag die Sonne zum Vorschein, so dass einem spannenden Rennen nichts im Wege stand. Schon beim Schwimmen konnte sich der Ingolstädter Christian Lüders gegenüber seinenMannschaftskameraden, bestehend aus Norbert Meilinger, Daniel Mamot und Volker Simm, etwas absetzen. Dieser Abstand blieb auch nach dem Radfahren erhalten. Aufgrund der Windschattenfreigabe waren bei dieser recht hektischen Disziplin keine Plätze gutzumachen. Im abschließenden 5000-Meter-Lauf konnte er seinen Vorsprung sogar noch ausbauen. Insgesamt waren wir sehr zufrieden, alle Starter kamen regelkonform ins Ziel und keiner verletzte sich oder stürzte beim Radfahren(was fast passiert wäre, denn Daniel Mamot setzte aufgund der engen Kurvenradien einmal mit der Pedale auf dem Asphalt auf, konnte aber einen Sturz im letzten Moment gerade noch verhindern).

 

Waging am See (Wettkampf 3, am 03.09.2017), Sprintdistanz mit Windschattenverbot (0.75 – 20 – 5):

Dritter und leider letzter Ligawettkampf für 2017. Diesmal waren mit am Start Benjamin Nitsche (Platz 23, 1:08:27), Daniel Mamot (Platz 46, 1:14:06), Bernhard Danner (Platz 48, 1:15:16) und Walter Trost (Platz 58, 1:20:37).

Dank Walter hatten wir unseren eigenen Bus für die An und Abreise. Abfahrt war diesmal um 5 Uhr früh. Eigentlich war auf dem Hinweg an gar keinen Wettkampf zu denken. Dauerregen, 11 Grad und Nebel. Zum Glück änderte sich das bis zum Start noch. Somit war es zumindest von oben trocken.Waging am See

Startschuss 8.30Uhr bei 20 Grad Wassertemperatur. Im Wasser konnte jeder seine Leistung auf 750m zeigen. Anschließend ging es auf die wellige Radstrecke rund um den Waginger See. Die Bedingungen waren nicht gerade einfach, durch die vielen Pfützen und das Spritzwasser von unten war es eine kalte und rutschige Angelegenheit. Der abschließende Lauf über 5km mit Wendepunkt war dann für manche noch mal eine Herausforderung mit kleiner Überraschung. Der Wendepunkt lag nämlich auf einem Hügel, der mit 12% Steigung und 60Hm ziemlich knackig war. Spätestens hier war uns allen wieder warm. Oben angekommen ging es auch schon wieder zurück quer durch den Campingplatz ins Ziel.

Mit 4 Topplatzierungen, ohne Disqualifikation und Sturz ging es dann ans reichhaltige Buffet mit Kuchen, Pizza, Currywurst, Pommes, Obst, Tee und Bier.

Und zum krönenden Abschluss hatte jeder „Delphin“ seine eigene Großraumdusche (10m²) am Campingplatz. Danke Norbert für den Geheimtipp und Glückwunsch an Beate Meilinger, sie belegte den 2. Platz in ihrer AK als Einzelstarterin.