Vom 18. – 20. November 2022 war Deutschlands Schwimmgilde zu Gast an der Küste.
235 Vereine mit ca. 800 Aktiven gingen über drei Tage im Rostocker Hallenbad „Neptun“ an den Start. Mit dabei selbstverständlich unsere Ingolstädter Delphine Leonie Mathe und Christian Frick.
Das Organisationsteam des Schwimm-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern hat im Zusammenwirken mit allen Partnern aus der regionalen Wirtschaft und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine riesige Vorbereitungsarbeit ehrenamtlich geleistet. Der Deutsche Schwimmverband/ Abteilung Masters bedankt sich bei allen Beteiligten für diese „rundum sorglos“ gestaltete Veranstaltung.
Von allen Seiten gab es viel Lob für die Organisation und die wunderschöne Halle mit allen ihren Möglichkeiten – dem können wir uns nur anschließen.
Eröffnet wurden die Meisterschaften am Freitag von Schirmherr Hansjörg Kunze (AIDA Cruises), der das Zusammenwirken aller Beteiligten nochmals hervorhob. In spannenden Wettkämpfen wurde um viele Bestzeiten und Rekorde geschwommen, die SiegerInnen und Platzierten erhielten schön gestaltete Medaillen.
Die Rostocker Schwimmhalle konnte ihrem Ruf, die schnellste und schönste Kurzbahn in Europa zu sein, vollkommen gerecht werden.
24 Deutsche Masters-Rekorde, 3 Deutsche Staffelrekorde, 1 Europarekord (Bernd Horstmann, Waspo Nordhorn) in der AK 80 über 100 m Rücken (01:26,12 Min.) und 1 Weltrekord (damit auch Deutscher Rekord und Europarekord) von Nicole Heidemann (AK 40) über 50 m Brust (0:31,81 Min.) zeigten dies.
Herausragende Leistungen zeigten auch wieder unsere beiden Delphine Leonie und Christian, wie unsere Vereinsergebnisse zeigen.
Leonie, mit 2x Gold und 2x Silber um den Hals, strahlte besonders, wobei:
‚Die beiden Silbermedaillen waren halt schon wieder recht knapp, das ärgert mich ein bisschen‘, fügte sie mit einem ironischen Schmunzeln hinzu.
Christian, der im letzten Jahr seiner Altersklasse 45 u.a. zwei neue starke Konkurrenten auf den Nebenbahnen hatte, war zufrieden: ‚Es war im Rahmen meiner Möglichkeiten. Mehr ging halt nicht wegen Schulterproblemen, Corona und auch generell weniger Trainingseinheiten aufgrund beruflicher Aufgaben.‘
Andreas Feldmann (Stellv. Vorsitzender des Schwimm-Verbandes MV) konnte abschließend sehr zufrieden auf dieses Event zurückblicken: „Eine sehr gute Vorbereitung im Zusammenspiel aller ca. 40 Ehrenamtler mit den Sponsoren, der Stadt Rostock und dem Team der Schwimmhalle hat sich bezahlt gemacht. So wurde es eine gelungene Veranstaltung und der Schwimmverband Mecklenburg-Vorpommern konnte ein weiteres Mal zeigen, dass mit viel Leidenschaft und Enthusiasmus für den Schwimmsport (fast) alles zu schaffen ist.
Alle Aktiven zeigten sich überaus zufrieden mit den Wettkämpfen und der gesamten Organisation. Zu hören war, dass viele Sportler so schnell wie möglich gern wieder nach Rostock zu einem Wettkampf kommen wollen.“ – und wir sagen nicht nein! 😉
Anbei noch das gesamte Protokoll zum Nachlesen.