Bayerische Kurzbahnmeisterschaften

Baumgartner bester Schmetterlingsprinter in Bayern, Huch und Müller mit Medaillengewinnen
Am vergangenen Wochenende fand in Bamberg die Bayerische Meisterschaft auf der kurzen Bahn statt. Sechs Ingolstädter Schwimmer hatten sich für diese Landesmeisterschaft qualifiziert. Sämtliche Teilnehmer zeigten gute bis sehr gute Leistungen.

Medaillengewinner bei den Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften 2012: Fabian Müller, Markus Baumgartner, Paul Huch (v. li.)

Im letzten Einzelwettkampf der Veranstaltung über fünfzig Meter Schmetterling sprintete Markus Baumgartner (Jahrgang 1987) mit 0:25,3 zum bayerischen Meistertitel. Zuvor hatte er schon mit 0:56,8 im Finale über hundert Schmettern  nach starkem Angang den Bronzerang belegt. Im Endlauf der kürzesten Kraulstrecke (50 Meter) schaffte er zusammen mit seinem Vereinskollegen Fabian Müller (1994) ein Novum. Beide kämpften sich mit unterschiedlicher Technik auf die Hundertstel genau (23,70) zur doppelten Bronzemedaille.  Fabian erzielte seine besten Resultate auf den Mittelstrecken. Im Finale über zweihundert Meter Rücken brachte ihm ein starker Endspurt nach kontrolliertem Angang genauso Silber (2:04,8), wie ein schneller Auftakt über die zweihundert Kraul (1:52,6).

Paul Huch (1996) erschwamm sich ebenfalls Edelmetall. Nachdem er schon mit 2:06,5 über zweihundert Rücken seine Bestzeit stark verbesserte und damit knapp das Podest verfehlte, konnte er mit 0:57,2 im Endlauf – einhundert Rücken auf dem Silberrang anschlagen.

Moritz Mayer (1996) schaffte es zweimal ins Finale, natürlich über die Rückendistanzen. Auf den hundert Metern kam er mit guten Tauchphasen in 1:01,0 zu Rang sieben, die doppelte Distanz beendete er nach 2:10,1 (8.). Jan Grundheber (1996) ist Brustspezialist. Er brachte auf den zweihundert Metern seine Technik am besten ins Wasser und erzielte mit 2:36,9 persönliche Bestzeit. Dies gelang Kirsten Lehrer (1996) über die vierhundert Meter Freistil. Mit gutem Abdruck und kontinuierlicher Beinbewegung schwamm sie 4:49,9.

Höhepunkt des mannschaftlichen Auftretens waren die beiden Männerstaffeln über viermal fünfzig Meter. Obwohl durch Krankheitsausfälle leicht geschwächt, gelang es sowohl der Kraulstaffel (Baumgartner, Huch, Mayer, Müller) in 1:36,7 (5.) , als auch dem Lagenteam (Huch, Grundheber, Baumgartner, Müller) in 1:48,5 (6.) in die Entscheidung mit einzugreifen.