Erstes Turnier unserer neuen Offenen Aquaballmanschaft in Werl

Am 23.11.2019 fand der 6. Werler Aquaball-Cup des SC-Hellweg 1949 Werl e.V. statt und war damit das erste Spiel für die neu gegründete Offene Mannschaft (= alle dürfen Mitspielen ohne Beschränkungen) der Abteilung Aquaball des SC Delphin Ingolstadt e.V.
Das Ziel war klar vorgegeben:
„Ein Platz unter den besten 7 Mannschaften muss es sein, um so mindestens zwei Punkte zu sammeln“, so der Spielertrainer Johannes Hägler.

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Zur neuen Mannschaft gehörend und mit von der Partie waren:
Christoph Mooser, Spielertrainer Johannes Hägler, William Stark, David Heik, Joshua Siegesmund und Alexander Jede (von links).

Insgesamt waren 12 Offene Teams qualifiziert, aufgeteilt in zwei Gruppen á 6 Mannschaften.
So ergaben sich für die Schanzer in der Vorrunde fünf Spiele – denn es galt:
Jeder gegen Jeden.

Im ersten Spiel wurde es dann gleich richtig ernst.
Der Gegner hieß: Dachau II.
Die Ingolstädter hielten sehr gut dagegen, sodass es dank starker Torwartparaden durch Davie Heik und einer soliden Deffensivleistung zur Halbzeit nur 0-2 aus Sicht der Delphine hieß.

David Heik mit einer von vielen seiner guten Torwartparaden.

Im 2. Durchgang drehten die Dachauer dann aber noch mehr auf und entschieden das Spiel am Ende mit 6:1 für sich.
Den Respekt des Gegners hatten sich die Neuen aus Ingolstadt aber durchaus verdient.

Immer wieder war das Zurückarbeiten der Abwehr gefordert.

Im zweiten Spiel des Turniers gegen Unna wurden die Fehler aus dem 1. Spiel gut korrigiert und mit neuen Erkenntnissen war das Spiel lange ausgeglichen – so auch zur Halbzeitpause, bei der es 2:2 hieß.
Erst in den letzten fünf Spielminuten ging es dann richtig zur Sache, wobei der Gegner aus Unna dann die Entscheidung konsequenter suchte und letztendlich mit 7:4 (knapp) gewann.

Im dritten und bereits vorentscheidenden „Endspiel“ um den Einzug in die Vorrunde gegen die Mannschaft auf Pewsum gewann das Team um Johannes Hägler knapp aber mehr als verdient mit 7:6, und machte sich durch Zeitstrafen das Leben selbst unnötig schwer.

Im Spiel gegen Pewsum lief der Ball in den eigenen Reihen.

Zwischen Ingolstadt und dem Gegner aus Ahaus kam es daher im nächsten Spiel zu einem Kampf um Platz 4 in der Gruppe.
Nach mehreren fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen stand es zwei Minuten vor Ende des Spiels 3:3 unentschieden. Die Spannung knisterte förmlich in der Luft.
Die Delphine bekamen erneut eine Zeitstrafe und mussten das Spiel mit einem Mann weniger beenden. Beinahe wäre das 4:3 Führungstor für die Ingolstädter gefallen und der damit vermeintliche Siegtreffer gelungen.
Doch der Pfiff blieb aus, da der Ball laut einer erneut zweifelhaften Entscheidung des Unparteiischen anscheinend nicht über der Torlinie war.
Mehr als bitter, denn kurz darauf machte Ahaus 3:4 aus ingolstädter Sicht und damit den Sack zu.
Den Schanzern blieb nichts anderes übrig, als zuzusehen, wie Ahaus in die Runde der Letzten 8 einzog.

Einmal Durchschnaufen und weiter geht’s …

Im 5. und damit letzten Gruppenspiel gegen Dachau I konnten die Delphine frei aufspielen und zeigten durchdachte Spielzüge, tolle Tore und ein doch über weite Strecken spannendes Spiel.
Zwar wie schon vermutet aber knapper als gedacht ging das Spiel mit 7-4 an die Spieler aus Dachau.

Am Ende des Turniertages wurde des SC Delphin Ingolstadt e.C. mit seiner eben erst gefründeten Offenen Mannschaft Neunter und holte sich immerhin einen Turnierpunkt im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.
‚Als Debütant in die Deutsche Meisterschaft zu starten, 9. zu werden und dabei gleich 19 Tore zu werfen; da braucht man sich überhaupt nicht verstecken‘, so William Stark.
Dem konnten alle nur beipflichten.

von links: Spielertrainer Johannes Hägler, William Stark, Alexander Jede, Christoph Mooser, David Heik und Joshua Siegesmund.